Karosserie und Verkleidung spachteln: Unterschied zwischen den Versionen

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  | Grundsätzlich sollte zum Ende hin immer etwas mehr Spachtelmasse aufgetragen werden, als zum Verfüllen einer Beule nötig ist. Den Überschuss später durch Schleifen zu entfernen, vereinfacht das "in Form bringen" - vor Allem bei Flächen, die nicht gerade sind. Ansonsten muss u.U. häufiger erneut gespachtelt werden. Das ist mehr Arbeit und mehrere Spachtelschichten verlängern die Zeit, die zum Trocknen erforderlich ist bzw. lassen die Schichten einreißen.
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  | Grundsätzlich sollte zum Ende hin immer etwas mehr Spachtelmasse aufgetragen werden, als zum Verfüllen einer Beule nötig ist. Den Überschuss später durch Schleifen zu entfernen, vereinfacht das "in Form bringen" - vor allem bei Flächen, die nicht gerade sind. Ansonsten muss u.U. häufiger erneut gespachtelt werden. Das ist mehr Arbeit und mehrere Spachtelschichten verlängern die Zeit, die zum Trocknen erforderlich ist bzw. lassen die Schichten einreißen.
 
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==Schleifen==
 
==Schleifen==
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In der Regel ist die Masse nach 30 bis 45 Minuten so weit ausgehärtet, das mit dem Schleifen begonnen werden kann.
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Beim Schleifen sollte grundsätzlich der Spachtelstelle entsprechend gearbeitet werden. Das bedeutet, dass z.B. in der ersten Schicht für gröbere, überstehende Spachtelreste ruhig ein grobes Schleifpapier, z.B. mit 100er Körnung, verwendet werden darf. Sorgfältig eingesetzten, grobes Schleifpapier kann hier viel Zeit sparen.
 
Beim Schleifen sollte grundsätzlich der Spachtelstelle entsprechend gearbeitet werden. Das bedeutet, dass z.B. in der ersten Schicht für gröbere, überstehende Spachtelreste ruhig ein grobes Schleifpapier, z.B. mit 100er Körnung, verwendet werden darf. Sorgfältig eingesetzten, grobes Schleifpapier kann hier viel Zeit sparen.
  
Nähert man sich dem Finish bei der letzten Spachtelschicht, sollte man mit feinerem Schleifpapier arbeiten, denn auch hier gilt die Regel: Alles was man fühlen kann, wird man später sehen! Deshhalb sollte man Schleifriefen  
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Nähert man sich dem Finish bei der letzten Spachtelschicht, sollte man hingegen mit feinerem Schleifpapier arbeiten, denn auch hier gilt die Regel: Alles was man fühlen kann, wird man später sehen! Deshhalb sollte man Schleifriefen etc. unbedingt vermeiden.
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| Auch wenn man am Ende feines Schleifpapier verwenden soll - die Spachtelstelle sollte keinesfalls nass geschliffen werden! Das verhindert das Trocknen der Spachtelmasse und führt zu Rissbildung.
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==Kontrolle und Nacharbeit==
 
==Kontrolle und Nacharbeit==
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Die Spachtelstelle sollte nun bestenfalls nicht mehr zu fühlen sein. Das gilt besonders für die Übergänge von Grundmaterial zur aufgetragenen Spachtelmasse. Fühlt man hier einen Übergang, ist die Spachtelstelle sicherlich später als Beule sichtbar!
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Bevor man nun weiter arbeitet und z.B. Lack aufträgt, sollte die Spachtelmasse gut aushärten und vollkommen trocken sein. Dazu ist es äußerst hilfreich, das Werkstück in einer warmen Umgebung zu lagern. Die Spachtelmasse hat normalerweise eine hy­d­ro­sta­tische Eigenschaft. Das heißt sie zieht Feuchtigkeit aus der Umgebung. Daher sollte das gespachtelte Werkstück bis zur Weiterverarbeitung keinesfalls in feuchten Räumen oder draußen gelagert werden!
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Version vom 6. März 2012, 15:06 Uhr